Konzeption
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Vorwort des Trägers
Liebe Eltern,
seit September 2010 haben wir unsere Kindertagesstätte mit einer Waldgruppe ergänzt. Es hat sich damals gezeigt, dass der Bedarf für eine Einrichtung dieser Art immer stärker zunahm.
Erfreulich war dann, dass die Anfragen für die Waldgruppe stiegen. Die anfänglichen 24 Plätze reichten nicht mehr aus. So wurde im Jahr 2018 ein zweites Holzhaus erstellt, um weiteren 24 Kindern die Möglichkeit für einen Platz im Waldkindergarten zu geben.
Unterstützung fanden wir immer bei den Mitarbeitenden der Bayer. Staatsforsten. So waren sie bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück behilflich und fördern unseren Waldkindergarten, wo dies notwendig ist.
Mit dieser Erweiterung wollen wir mit unserem qualifizierten Personal beste Voraussetzungen für den Waldkindergarten schaffen.
Für unsere gesamte Einrichtung sind diese Waldgruppen eine schöne Ergänzung, die von den Kindern und Eltern sehr geschätzt wird.
2022 wurde der Waldkindergarten von unsrem Hauskindergarten abgekoppelt und somit eine selbständige Einrichtung.
Die Konzeption soll unseren Fachkräften, Ihnen als Eltern und allen am Kindergartenleben Beteiligten und Interessierten Orientierung geben, Ziele aufzeigen und den Weg dahin beschreiben.
Jetzt liegt es an allen handelnden Personen, in partnerschaftlicher Zusammenarbeit diese Konzeption mit Leben zu erfüllen und an deren stetigen Weiterentwicklung zum Wohle unserer Kinder zu arbeiten.
Michael Wimmer
1. Bürgermeister -
Unser Team
Leitung Waldkindergarten:
Sabine Öttl
Stellvertretende Leitung:
Birgit BrunnerGruppe „Waldameisen“:
Sabine Öttl (Gruppenleitung, Erzieherin)
Martina Berger (Organisatorische Leitung, Kinderpflegerin)
Julia Maier (Kinderpflegerin)
Giulia Podda (Erzieherin)
Angela Spiegelsberger (Erzieherin im Anerkennungsjahr)Gruppe „Buntspechte:
Birgit Brunner (Gruppenleitung, Erzieherin, Waldpädagogin)
Monika Wannersdorfer (Kinderpflegerin)
Alexandra Fortkord (Kinderpflegerin)
Stefanie Maier (Kinderpflegerin)
Lisa Spatzl-von Dercks (Erzieherin) -
Lage, Räumlichkeiten und Waldgebiet
Lage, Räumlichkeiten und Waldgebiet
Lage:
Der Waldkindergarten liegt an der „Betonstraße“ zwischen Hufschlag (1 km) und Lauter (3 km), beides Ortsteile der Gemeinde Surberg.
Die offizielle Adresse lautet: Jahn 4, 83362 Surberg / Jahn
Räumlichkeiten:
Auch wenn unser Hauptaufenthalt im Freien ist, steht uns pro Gruppe je eine Hütte zur Verfügung.
Sie dient als Schutzraum bei extremen Wettersituationen und als Lager unserer Materialien. Außerdem ist sie mit kindgerechten Tischen und Stühlen ausgestattet für Bastel- oder Vorschulangebote, für die ein fester Arbeitsplatz benötigt wird. Zum Heizen gibt es in jeder Hütte einen Gasofen, so dass die Kinder sich im Winter aufwärmen oder an kalten Tagen auch mal drinnen Brotzeit machen können. Über eine Photovoltaikanlage wird eine Batterie aufgeladen, die uns elektrisches Licht in der Hütte ermöglicht. In einem Nebenraum befindet sich eine Toilette, die wöchentlich geleert und gereinigt wird.
Waldgebiet:
Unser Wald bietet uns über verschiedene Wege die Möglichkeit, in unterschiedliche Richtungen loszuziehen. Es gibt mehrere feste Plätze im Wald, die wir regelmäßig mit den Kindern aufsuchen. Die jeweilige Wahl des Platzes richtet sich nach den Wetterbedingungen, den Angeboten, findet aber auch unter Mitbestimmung der Kinder statt. Ihre Namen haben die meisten Plätze situationsorientiert durch Abstimmung von den Kindern erhalten.
Bei Sturm, zweistelligen Minusgraden oder Jagd im Wald, weichen wir aus in die Schulturnhalle. Dies wird jeweils sofort bei Bekanntwerden vom pädagogischen Personal per E-mail angekündigt. Außerdem zusätzlich per Aushang an der Waldhütte.
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Anmeldung und Buchungszeiten
Anmeldung und Buchungszeiten
Die Anmeldungen für das neue Kindergartenjahr ab 1. September finden jeweils im Februar statt und werden durch das Surberger Gemeindeblatt und auf unserer Homepage rechtzeitig bekannt gegeben.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme müssen die Kinder 3 Jahre alt sein. Eine weitere Möglichkeit, im Waldkindergarten zu starten ist am 1. März, falls noch Plätze frei sind und das Kind erst dann 3 Jahre alt ist.
Die Plätze werden nach festen Kriterien vergeben:
Gemeindezugehörigkeit, Geschwisterkind, Alter, Berufstätigkeit der Eltern.
Vormerkungen auf der Warteliste sind jederzeit, auch telefonisch, möglich, ersetzen aber die Anmeldung nicht.
Unsere personellen Betreuungszeiten errechnen sich jährlich neu aus den Buchungsstunden der Eltern.
Öffnungszeit: 07:15-13:30 Uhr
Kernzeit: 08:30-12:30 Uhr
Mindestbuchungszeit sind 20 Stunden pro Woche, wobei die Kernzeit zwingend zu buchen ist, ansonsten die Betreuungszeit frei gewählt werden kann.
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Auftrag der Kindertagesstätte
Auftrag der Kindertagesstätte
Als Kindertagesstätte hat der Waldkindergarten folgenden gesetzlichen Bildungsauftrag:
„Kindertagesstätte sind außerschulische Tageseinrichtungen zur regelmäßigen Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern.“
(Bayerisches Gesetz zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindergärten: BayKiBiG Art. 2 Begriffsbestimmungen)
Unsere pädagogische Arbeit richtet sich nach dem BEP (Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan).
Weitere Rechtsgrundlagen sind das Grundgesetz, sowie das Sozialgesetzbuch (SGB VIII) Kinder- und Jugendhilfe.
Wir sehen unseren Auftrag darin, die Kinder zu eigenständigen, sozialen und kompetenten Persönlichkeiten zu erziehen und sie damit gut auf den folgenden Lebensabschnitt in der Schule vorzubereiten.
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Leitgedanke und unser Bild vom Kind
Wir sehen das Kind im Mittelpunkt seiner Entwicklung. Ausgehend von seinen Stärken ist es unser Ziel, eine sichere Basis zu schaffen, in der das Kind Selbstvertrauen entwickelt und gestärkt dadurch weitere Entwicklungsschritte aufnehmen kann.
Das Kind wird als eigenständiges Wesen betrachtet, das alle Fähigkeiten hat, die es braucht. Diese versuchen wir herauszufordern und auszubauen.
Diese Herausforderung benötigt sowohl Altbekanntes, als auch neue Grenzerfahrungen, um sich auszuprobieren und neue Stärken zu entdecken und entwickeln zu können.
Das Freispiel im Wald bietet hierfür ideale Voraussetzungen: Hier können die Kinder ihre eigenen Herausforderungen suchen, die in jedem Schwierigkeitsgrad zur Verfügung stehen:
Kann ich über die Wurzel steigen, ohne zu stolpern? Komme ich auf diesen Baumstumpf rauf? Traue ich mich auch, wieder runter zu springen oder klettere ich lieber? An welcher Stelle ist es für mich geeignet? Welchen Ast kann ich erreichen oder kann ich sogar schon hoch auf den Baum klettern?
Dazu ist es nötig, den Kindern bestimmte Freiräume zu lassen und unter Betreuung auch Herausforderungen zuzulassen, die Grenzen aufzeigen. Zum Lernen gehören Erfolge, aber Erfahrungen entstehen auch durch das Scheitern – Problemlösung und erneutes Versuchen. Dadurch wird auch die Resilienz des Kindes gestärkt.
Zwar gibt es von uns gestellte Vorgaben und Regeln im Waldkindergarten, aber wir begegnen den Kindern dennoch auf Augenhöhe und sehen sie als kompetente Menschen, mit denen wir in Interaktion treten. Sie haben Mitbestimmungs-rechte, z.B. bei der Wahl des Waldplatzes.
Unser Ziel ist es, den Kindern sicheren Halt zu geben, so dass sie den Mut finden, Neues kennen zu lernen und daran zu wachsen.
„Wer Wurzeln hat, kann fliegen.“
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Pädagogische Leitziele
Pädagogische Leitziele
Wir richten unsere Arbeit nach den im Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan vorgegebenen pädagogischen Zielen:
- Werteorientierung und Religiosität
- Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte
- Sprache und Literacy
- Digitale Medien in der Frühpädagogik
- Mathematik
- Naturwissenschaft und Technik
- Umwelt
- Ästhetik, Kunst und Kultur
- Musik
- Bewegung, Rhythmik, Tanz, Sport
- Gesundheit
Außerdem ist uns wichtig die individuelle Förderung von:
Selbstkompetenz (Selbständigkeit im Alltag)
Sozialkompetenz (Sozialverhalten, Auseinandersetzung mit der Gruppe)
und Sachkompetenz (Fertigkeiten, Umgang mit Materialien)
Dies wird zum einen erreicht durch das Freispiel im Wald, in dem sehr viele Herausforderungen aller Bereiche gegeben sind,
zum anderen unterstützen wir dies durch gezielte Angebote in den erforderlichen Lernbereichen.
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Waldpädagogik
Waldpädagogik
Warum Wald und wodurch unterscheidet sich ein Waldkindergarten vom Regelkindergarten?
- Der Alltag in der freien Natur:
Der gesamte Kindergartenalltag ist nach draußen verlegt. Wir sind bei jedem Wetter im Wald. Ausnahmen bilden nur extreme oder zu gefährliche Witterungsbedingungen; z.B. Sturm. (In diesen Fällen weichen wir aus in die Schulturnhalle.) Die Waldhütte stellt keinen hauptsächlich genutzten Gruppenraum dar, sondern dient in erster Linie als Treffpunkt für Bring- und Abholzeiten sowie als Lager unserer Materialien.
- Spielzeugfreies Konzept:
In der Waldgruppe verzichten wir vorwiegend auf handelsübliches Spielzeug. Es gilt kein „Spielzeugverbot“, jedoch liegt der Fokus auf den Erlebnissen in und mit der Natur.
- Die natürlichen Rahmenbedingungen:
Im Vordergrund steht die Erlebnispädagogik. Grundlegend sind Leitlinien wie die Förderung der Eigenverantwortlichkeit, Lernen in ganzheitlichen Zusammenhängen (entdeckendes Lernen), Umwelterziehung und das Lernen auf der Grundlage praktischen Anschauens und Tuns.
- Besonderheiten durch die gegebenen Umstände im Wald:
Weitreichende Bewegungsmöglichkeiten fordern die Kinder heraus und bieten unzählig mehr Bewegungsanlässe als Teppich, Tisch oder Stuhl. Dadurch werden Motorik und Psychomotorik automatisch gefördert.
Die Kinder erfahren ihre körperlichen Grenzen und können sich ausprobieren.
Direktes Erleben des jahreszeitlichen Rhythmus und der damit verbundenen Naturerscheinungen. Das Vertrautwerden mit der Natur legt den Grundstein zur Umwelterziehung, da die Kinder als schützenswert erachten, was sie selbst kennen und lieben.
Ökologische Zusammenhänge und Vorgänge in der Natur können im täglichen Erleben und Vergleichen besser verstanden werden als bei einmaligen Ausflugstagen.
Die Sinneswahrnehmung wird gefordert und gefördert.
Im Vordergrund steht das Ganzheitliche Lernen mit allen Sinnen. Erfahrungen können real gemacht und nicht nur auf Bildern betrachtet werden.
Durch das Fehlen vorgefertigter Materialien entfaltet sich die Fantasie im Spiel bedeutend mehr.
Anders als sich stumm mit an den Tisch zu einem Puzzle zu setzen müssen die Kinder im Wald kommunizieren, was überhaupt gespielt wird. Ist der Stock ein Kochlöffel, ein Schwert oder ein Besen? Kommunikation ist unausweichlich und fördert somit die Sprachentwicklung. Außerdem ist erforscht, dass die Sprachentwicklung mit der Bewegung einher geht, d.h. Sprache wird bei mehr Bewegung schneller und besser erlernt.
Die Förderung der Gesundheit und die Stärkung des Immunsystems ergibt sich allein durch das Draußen sein.
Die grundlegenden Umstände im Wald begünstigen die Förderung der Kinder auf natürliche Weise. Ergänzend dazu wird in der praktischen Arbeit Wert darauf gelegt, dass Angebote zu allen entwicklungsrelevanten Bereichen stattfinden.
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Tagesablauf
Tagesablauf
07.15 – 08.30 Uhr
Bringzeit / Freispiel
09.00 Uhr
Morgenkreis / Bildungsangebot
08:30 Uhr-12:30 Uhr
Kernzeit
Aufbruch in den Wald / Freispiel
Ca. 09.30 Uhr
Brotzeit
bis 12.30 Uhr
Bildungsangebote / Freispiel / Rückkehr zur Waldhütte
12.30 – 13.30 Uhr
Brotzeit / Freispiel an der Waldhütte / Abholzeit
Von 07.15 – 08.30 Uhr werden die Kinder gebracht. Nachdem bis ca. 08.30 Uhr alle Kinder angekommen sind, und uns persönlich begrüßt haben, beginnen wir unseren Vormittag mit dem Morgenkreis. Anschließend machen wir uns auf den Weg zu den verschiedenen Waldplätzen. Je nach Programm bleiben wir auch mal länger an der Hütte, wenn Tische für ein Angebot benötigt werden.
Im Laufe des Kindergartenjahres erweitern wir unseren Aktionsradius. Es gibt verschiedene Plätze, die wir – je nach Spielanreizen und äußeren Umständen, wie Witterung – wählen. Auch die Kinder haben dabei ein Mitbestimmungsrecht.
An den ausgewählten Plätzen machen wir mit den Kindern gemeinsame Brotzeit. Dies kann im Winter auch in der Hütte sein. Vor dem Essen waschen sich die Kinder am Wasserkanister die Hände. Dann gibt es noch einen gemeinsamen Tischspruch, bevor alle essen.
Nach dem Einpacken der Brotzeit dürfen sich die Kinder in dem vereinbarten Waldstück frei bewegen. In der Freispielzeit kann sich jedes Kind eine Beschäftigung nach seinen aktuellen Bedürfnissen suchen. Es entscheidet selbst, mit wem und was es spielen will. Für uns ist diese Zeit eine Gelegenheit, die Kinder intensiv zu beobachten oder Bildungsangebote zu machen.
Bevor wir zurück gehen, findet noch ein gemeinsamer Abschlusskreis statt. Dann treten wir den Rückweg an und sind um 12.30 Uhr wieder an der Hütte.
Die Kinder, die länger bleiben, können an der Hütte noch eine zweite Brotzeit machen und haben noch Freispielzeit bis sie abgeholt werden. Jedes Kind verabschiedet sich, bevor es mit den Eltern nach Hause geht.
Wenn die Kinder gebracht werden, wird bei der Begrüßung des Kindes die Aufsichtspflicht zwischen Eltern und pädagogischem Personal übergeben. Umgekehrt verhält es sich genauso beim persönlichen Verabschieden.
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Partizipation
Partizipation
In der UN-Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen vom 20. November 1989 ist das Recht der Kinder auf Beteiligung in Artikel 12, Absatz 1, wie folgt festgelegt:
„Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife.“
Die Kinder sind das Kernstück einer Kita, um das sich alles dreht, die eigentliche Zielgruppe. Das allein ist schon Grund genug, warum ihnen ein Mitspracherecht eingeräumt werden sollte.
Partizipation stärkt bei Kindern das Selbstvertrauen und die Fähigkeit zur Kommunikation. So lernen sie, ihre eigenen Wünsche wahrzunehmen und zu äußern und erfahren dadurch ihre Selbstwirksamkeit. Zudem muss auch die Meinung anderer respektiert werden und Demokratie wird eingeübt.
Wir beziehen dadurch die Kinder in verschiedene Entscheidungen mit ein. Dies beginnt bei der Wahl des Waldplatzes im Morgenkreis, den wir je nach Wetter und Möglichkeit die Kinder bestimmen lassen.
Bei langfristigeren Entscheidungen gibt es Kinderkonferenzen, in denen die Kinder mittels farbiger Knöpfe (grün = ja, rot = nein) abstimmen können.
Diese Kinderkonferenzen entstehen meist durch Anregungen der Kinder, wie z.B.
„Wir möchten nicht, dass in der Mitte des Morgenkreises gebuddelt und gematscht wird.“ Durch eine Abstimmung mit der ganzen Gruppe können sich dadurch neue Gruppenregeln ergeben.
Die Kinderkonferenz kann aber auch mal die Themenwahl betreffen, z.B. „Über welches Waldtier wollt ihr in den nächsten Wochen mehr erfahren?“ etc.
Durch die Mitbestimmung erfahren die Kinder den Waldkindergarten als „ihre“ Einrichtung, fühlen sich ernst genommen und können aktiv mitwirken.
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Schulvorbereitung, Beobachtung, Vorkurs Deutsch
Schulvorbereitung, Beobachtung und Vorkurs Deutsch
Schulvorbereitung, auch Vorschule genannt, beginnt nicht erst im Kindergartenjahr vor Schulbeginn. Alles was Kinder von Geburt an bis zum Schuleintritt lernen, gehört zur Vorschulerziehung dazu. Daher sind alle unsere Kindergartenkinder Vorschulkinder.
Wir unterteilen die Gesamtgruppe in drei Zielgruppen:
- Die „Waldmäuschen“ (3-4-jährige)
- Die „schlauen Füchse“ (4-5-jährige)
- Die „klugen Eulen“ (5-jährige bis zum Schuleintrittsalter)
Neben den verschiedensten Vorschulblättern - bei denen Konzentration, Stift- und Scherenhaltung sowie Aufgabenverständnis im Vordergrund stehen – arbeiten wir auch mit den Ordnern von „Forschen mit Fred – Naturwissenschaften im Kindergarten“.
Diese drei Ordner sind für alle Altersstufen im Kindergarten geeignet. Sie greifen naturwissenschaftliche Themen auf und verdeutlichen die Inhalte durch Experimente, welche die Kinder unter unserer Anleitung selbst durchführen können.
Vorschule findet bei uns jedoch nicht nur am Tisch statt, sondern wird v.a. im Wald durchgeführt. Hier werden zum Beispiel Buchstaben gelegt, Mengen erfasst und verglichen.)
„Wenn Sie ihr Kind heute sauber aus der Kita abholen, dann hat es heute nicht gespielt und nichts gelernt!“ (Maria Montessori)
Beobachtung: Das pädagogische Personal beobachtet mit den Beobachtungsbögen PERIK sowie den Sprachbögen SISMIK / SELDAK regelmäßig die Entwicklung jedes Kindes.
Der Vorkurs Deutsch richtet sich an Kinder mit Migrationshintergrund und deutschsprachige Kinder, welche im SISMIK- bzw. SELDAK-Bogen unter den Vergleichsnormen liegen.
Für Kinder mit Migrationshintergrund ist die Teilnahme verpflichtend. Für deutschsprachige Kinder ist es ein freiwilliges Angebot. Die Möglichkeit der Teilnahme wird mit den Eltern besprochen.
Der Vorkurs Deutsch wird durch das pädagogische Personal, sowie einer Lehrkraft der Grundschule Surberg angeboten.
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Gestaltung von Übergängen
Gestaltung von Übergängen
Eingewöhnung
Grundsätzlich ist jedes Kind anders und somit werden unterschiedliche Arten von Eingewöhnung benötigt. Diese wird jeweils in Absprache mit den Eltern vereinbart.
In der ersten Zeit ist es möglich, die Bring- und Abholzeit flexibler zu gestalten, damit die ersten Tage nicht gleich lang sind und sich das Kind sanft an die neue Situation gewöhnen kann.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass den meisten Kindern die Trennung von den Eltern leichter fällt, wenn die Verabschiedung kurz gehalten wird. Natürlich kann es, gerade in der Anfangszeit, zu den ein oder anderen Tränen kommen. In der Regel lassen sich die Kinder nach einer Weile von uns sehr gut beruhigen. Sollte dies nicht der Fall sein, geben wir Ihnen selbstverständlich Bescheid.
Übergang Kindergarten – Schule
Um den Kindern den Übergang zur Schule zu erleichtern, gehen die Surberger „Vorschulkinder“ nach den Pfingstferien bis zu den Sommerferien, nach Möglichkeit jede Woche, für einen Tag zur „Vorschule“ in die Grundschule im Surtal.
Dazu treffen wir uns im Hauskindergarten in Lauter und ziehen dann mit allen „Vorschulkindern“ aus Kita und Wald gemeinsam zur Schule. Wenn wir angekommen sind, werden die Kinder, sofern bereits bekannt, in ihre jeweiligen „Klassen“ aufgeteilt und dort finden dann Vorschulangebote durch die Erzieher/innen statt. Danach gehen wir mit den Schulkindern in die reguläre Schulpause. Wenn die Pause beendet ist, verlassen auch wir das Schulgelände und machen uns auf den Weg zurück zum Hauskindergarten.
Aus mittlerweile jahrelanger Erfahrung können wir berichten, dass somit den
Kindern der Übergang in die Schule wesentlich leichter fällt, da sie sowohl das Schulgebäude und den Pausenhof, als auch die damit verbundene Situation mit den vielen anderen, auch größeren Kindern, schon kennen.
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Ausbildung der Mitarbeitenden
Ausbildung der Mitarbeitenden
Im Waldkindergarten arbeitet pädagogisch geschultes Personal. So findet sich in jeder Gruppe mindestens ein/e staatlich anerkannte/r ErzieherIn als Gruppenleitung sowie ausgebildete KinderpflegerInnen.
Außerdem nehmen wir gerne Praktikanten und Praktikantinnen aus pädagogischen Lehr- und Ausbildungsberufen, die uns einerseits in der Praxis unterstützen und mit neuen Impulsen bereichern, die wir andererseits aber auch gerne ausbilden, um Personal für die Zukunft zu gewinnen.
Deshalb legen wir im Praktikum Wert auf eine fachgerechte Begleitung durch eine Anleitung und eine gute Ausbildung. Die Praxisanleitung wurde durch eine fachliche Fortbildung auf diese Aufgabe vorbereitet.
Da wir eine gute Betreuung und Sicherheit im Wald gewährleisten möchten, betreuen wir die beiden Gruppen zu je 24 Kindern mit jeweils drei pädagogischen Fachkräften.
Diese nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, um sich im waldpädagogischen Bereich laufend weiterzubilden.
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Supervision
Supervision
Supervision ist eine Beratung für Mitarbeiter/innen und hat sich als Qualitätsmerkmal für Einrichtungen etabliert.
Sie wird von einem Supervisor/einer Supervisorin geleitet, der/die speziell dafür ausgebildet ist und mithilfe von Einzel-, Gruppen- oder Teamgesprächen unsere Arbeitsleistung voranbringen kann. Dabei werden verschiedene Coachingmethoden verwendet. Es geht dabei um lösungsorientierte Ansätze für aktuelle Schwerpunkte, die unsere Arbeit im Gesamten betreffen. Daher ist Supervision auf einer Ebene mit Fortbildung.
Somit kombinieren wir jedes Jahr Supervisionstermine und Fortbildungsveranstaltungen in einem sinnvollen Maß je nach aktuellem Bedarf.
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Praktikanten
Praktikanten
Gerade im waldpädagogischen Bereich ist es uns ein Anliegen, zukünftige Kolleginnen und Kollegen gut auszubilden. Da die Waldpädagogik nur ein kleiner Teil der Gesamtausbildung in der Berufsschule erfasst, möchten wir die Besonderheiten verdeutlichen und alle Möglichkeiten aufzeigen.
Darum nehmen wir gerne Praktikanten aus pädagogischen Berufsfeldern auf.
Jede/r Praktikant/in bekommt eine Anleitung aus dem Team als feste Bezugsperson zugewiesen. Dies ist vorzugsweise ein/e ErzieherIn mit einer Fortbildung im Bereich der Praxisanleitung.
So soll das Praktikum von fachlichen Impulsen geprägt sein, die eine Weiterentwicklung ermöglichen. Das Handeln der Praktikanten/innen wird mit der Anleitung regelmäßig reflektiert und optimiert. PraktikantIn, Anleitung und Berufsschule / Fachakademie arbeiten eng zusammen, um die bestmögliche Ausbildung zu erreichen.
Die Praktikanten/innen von heute sehen wir als Kollegen/innen von morgen und möchten sie daher auf einen guten Weg bringen.
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Grundsätze und Ziele der Zusammenarbeit mit Eltern
Grundsätze und Ziele der Zusammenarbeit
Mit den Eltern gehen wir eine Erziehungspartnerschaft ein, wenn wir die Betreuung und Erziehung ihrer Kinder übernehmen.
Daher ist uns regelmäßiger Austausch wichtig. Dieser findet immer auf Augenhöhe statt und soll auf gemeinsamen Interessen beruhend zu einer optimalen Lösung für das Kind führen.
Zweimal jährlich bieten wir Entwicklungsgespräche an, in denen wir uns mit den Eltern über den aktuellen Entwicklungsstand der Kinder austauschen.
Zur Bring- und Abholzeit haben wir ein offenes Ohr für kurze Informationen oder geben eine kurze Rückmeldung zum Tagesgeschehen. Die sogenannten „Tür- und Angelgespräche“ sollten allerdings nur für diese Kurzinformationen genutzt werden, da wir in dieser Zeit parallel auch die Betreuung der Kinder gewährleisten.
Für zeitintensivere Themen bitten wir, einen separaten Termin für ein Elterngespräch auszumachen, damit wir uns dem Anliegen angemessen widmen können.
In der Kooperation mit den Eltern ist uns Offenheit und Ehrlichkeit wichtig und dass wir den Weg zum Wohl des Kindes gemeinsam gehen.
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Formen der Zusammenarbeit mit Eltern
Formen der Zusammenarbeit
- Elterngespräche: Informationen und Austausch, Stärkung der Erziehungskompetenz
- Aktives Einbringen von Ideen: Von Eltern angebotene Projekte mit den Kindern
- Umsetzung gemeinsamer Feste: Unterstützung bei Festen im Jahreskreis durch gemeinsame Planung, Organisation und Umsetzung
- Elternbeirat: Im Elternbeirat gibt es die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und mit der gesamten Kindertagesstätte und dem Träger das Kindergartenjahr mitzugestalten, Organisation von Ski- und Schwimmkursen, Einbringen von Anregungen, Bindeglied zwischen Elternschaft und Einrichtung
- Elternabende: Referenten zu interessanten Themen, Informationsabende durch das pädagogische Personal, Schultüten basteln, Elternaustausch etc.
- Schnuppertage: Angebot zum Einblick in den Waldalltag, Waldplatzführung, Kennenlerntag für neu angemeldete Kinder und Eltern
- Begleitung von Übergängen: Eingewöhnung oder Einschulung
- Beratung: Vermittlung von Fachdiensten
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Mitwirkung und Mitbestimmung durch die Eltern
Mitwirkung und Mitbestimmung durch die Eltern
Neben der Mitwirkung im Elternbeirat können sich Eltern auch ohne Gremium jederzeit an das pädagogische Personal wenden.
Gerne nehmen wir konstruktive Kritik sowie neue Anregungen entgegen, um unsere Arbeit so zu gestalten, dass sie optimal ist für die Kinder.
Am Ende jedes Kindergartenjahres machen wir zudem eine schriftliche Elternumfrage, in der anonym Kritik und Anregungen eingebracht werden können.
Die Gesamtauswertung wird jeweils im Schaukasten der Waldhütten ausgehangen, um einen Überblick zu geben.
Dabei werden von uns Anstöße aus der Umfrage aufgegriffen und ebenfalls im Aushang schriftlich beantwortet.
Unter der Mitbestimmung und Mitwirkung der Eltern gab es auch schon einige schöne Projekte für die Kinder, wie zum Beispiel Kräuterwanderungen, Ausflüge oder das Gestalten einer großen Waldameise aus Holz.
Solche Projektideen von Eltern sind natürlich jederzeit willkommen, da sie auch bei den Kindern immer großen Anklang finden.
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Elternabende
Elternabende
Elternabende finden gelegentlich im Laufe des Kindergartenjahres statt.
So z.B. die Elternbeiratswahl oder der Informationsabend für neue Eltern, aber auch Themen-Elternabende.
Da wir im Wald nicht über besonders große Räumlichkeiten verfügen, dass alle Eltern darin Platz finden, gestalten wir die Elternabende flexibel. Je nach Anzahl der Anmeldungen für den Abend und je nach Wetter führen wir die Veranstaltung in der Waldhütte, draußen im Freien oder in den Räumen des Rathauses durch.
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Elternbeirat
Elternbeirat
Der Elternbeirat wird jedes Jahr durch ein Wahlverfahren der Eltern des Waldkindergartens gebildet.
Die Aufgaben des Elternbeirates sind:
+ ein Bindeglied zu sein zwischen Eltern, pädagogischem Personal und Träger
+ Elternvertreter/Ansprechpartner sein für Elternanliegen
+ Unterstützung in der Zusammenarbeit mit der Schule
+ Beratende Mitwirkung bei Entscheidungen, die die Einrichtung betreffen
+ Möglichkeit der Unterstützung des pädagogischen Personals, z.B. durch die Organisation externer Angebote, wie Skikurs etc. oder das Mitwirken bei Festen
Der Elternbeirat in Kindertageseinrichtungen hat
Informationsrecht
- Der Elternbeirat wird über wichtige Entscheidungen durch den Träger und die Waldkindergartenleitung auf dem Laufenden gehalten.
Anhörungsrecht
- Der Elternbeirat teilt seine Meinung zu verschiedenen Themen mit und wird vom Träger und der Waldkindergartenleitung angehört.
Beratungsrecht
- Der Elternbeirat berät den Träger und die Waldkindergartenleitung zu verschiedenen Themen.
Das Entscheidungsrecht obliegt dem Träger und der Waldkindergartenleitung.
In regelmäßigen Abständen von ca. 6 Wochen tagt der Elternbeirat und lädt dazu Träger und pädagogisches Personal ein, um gemeinsame Anliegen zu besprechen.
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Vernetzung
Vernetzung
Wir vernetzen uns mit anderen Fachdiensten, um jedem Kind und jeder Familie bei Bedarf die passende Unterstützungen geben zu können. Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen findet nur nach Rücksprache und mit Einwilligung der Eltern statt.
So kooperieren wir zum Beispiel mit folgenden Institutionen:
- Schule
Schulbesuche, Vorschule in der Schule, Übergang Kindergarten - Schule
Nach den Pfingstferien gehen wir mit den „klugen Eulen“ (5-6-jährigen) jeden Donnerstag in die Schule und führen dort unsere Vorschule im Klassenzimmer durch, um den Übergang möglichst fließend zu gestalten.
- Erziehungsberatungsstelle, Frühförderung, Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ), Mobile Sonderpädagogische Hilfe (MSH) und andere unterstützende Einrichtungen
Je nach Bedarf schlagen wir den Eltern verschiedene Beratungsstellen vor, die sie in ihrer aktuellen Situation unterstützen können
Außerdem sind wir natürlich eng mit der Krippe und dem Kindergarten in Lauter vernetzt und arbeiten mit den Hausgruppen zusammen.
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Hauskindergarten
Hauskindergarten
Der Waldkindergarten kooperiert eng mit dem Hauskindergarten, der „Kindertagesstätte Moosflitzer“. Der gemeinsame Träger ist die Gemeinde Surberg.
Die Aufnahme von der Krippe der „Kita Moosflitzer“ in den Waldkindergarten klappt nahtlos. Die Krippenkinder haben bereits vor Kindergartenbeginn die Möglichkeit, im Wald zu schnuppern. So ist ein sanfter Übergang möglich.
Auch der einrichtungsübergreifende Wechsel vom Haus in den Wald oder umgekehrt klappt problemlos und kann in Absprache mit den jeweiligen Einrichtungsleitungen auch unterm Jahr erfolgen.
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Schule
Als schulvorbereitende Einrichtung ist uns die Zusammenarbeit mit der Schule besonders wichtig. Darum versuchen wir, möglichst viele gemeinsame Schnittstellen zu haben.
Nach den Pfingstferien gehen wir mit den „Klugen Eulen“ (5-6-jährigen) jeden Donnerstag in die Schule und führen dort unsere Vorschule im Klassenzimmer durch, um den Übergang möglichst fließend zu gestalten.
Dabei lernen die angehenden Schulkinder bereits die Räumlichkeiten der Schule kennen und fühlen sich zunehmend sicherer. Die Angst vor dem „großen Unbekannten“ entfällt bei der Einschulung.
Da wir als Ausweichraum bei Sturm etc. bereits die Schulturnhalle nutzen, ist auch diese den Kindern schon vertraut.
Jedes Vorschulkind bekommt in der Schul-Anfangszeit einen Paten zugewiesen. Die Paten sind die Viertklässler, die sich bereits gut in der Schule auskennen.
So können beide voneinander profitieren: Sowohl die Patenkinder, die eine Bezugsperson gewinnen, als auch die Paten, deren Selbstbewusstsein durch dieses Amt wachsen kann.
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Qualität im Waldkindergarten
Qualität im Waldkindergarten
- Strukturqualität: Räumliche, sachliche und personelle Ausstattung
Die räumliche Ausstattung der Waldhütten ist so ausgerichtet, dass sie dem waldpädagogischen Konzept und einer kindgerechten Einrichtung entspricht. Das Waldgelände wird vom Förster und von der Waldkindergartenleitung regelmäßig auf unangemessene Gefahrenquellen überprüft. Die übliche Herausforderung, die die natürliche Umgebung selbst bietet ist gewollt und stellt keine Gefahrenquelle dar.
Im Waldkindergarten wird mit 3 Mitarbeiter/innen auf 24 Kinder sichergestellt, dass eine gute Beaufsichtigung im freien Gelände gewährleistet werden kann.
- Prozessqualität: Übergänge, Projektdurchführungen, Organisation
Um die Qualität der Prozesse zu sichern, räumen wir uns Vorbereitungszeiten ein, um situationsorientiert je nach Bedarf der Kinder pädagogische Prozesse zu planen, professionell durchführen zu können, zu reflektieren und zu verbessern. Die aktuelle Gruppensituation steht dabei immer im Vordergrund.
- Ergebnisqualität: Kompetenzentwicklung, Projektergebnisse
Als schulvorbereitende Einrichtung ist unser Ziel eine gute Vorbereitung auf die Schule zu ermöglichen. Vom ersten Kindergartenjahr an bis zur Einschulung sind die Kinder in 3 Entwicklungsgruppen mit unterschiedlichen Bildungsansprüchen unterteilt: „Waldmäuschen“ (3-4jährige), „Schlaue Füchse“ (4-5jährige), „Kluge Eulen“ (5-6jährige) / Vorschulkinder.
Die Ergebnisqualität wird in regelmäßigen Elterngesprächen gemeinsam mit den Eltern zwei Mal jährlich besprochen und überprüft (Entwicklungsgespräche).
- Servicequalität (Öffnungszeiten, Freundlichkeit)
Dies überprüfen wir in den jährlichen Elternumfragen. Kritikpunkte werden vom Team aufgegriffen und Lösungen werden gemeinsam gesucht.
Die Öffnungszeiten werden durch Bedarfsabfragen ermittelt und passen sich an die Buchungszeiten der Eltern an.
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Beschwerdemanagement
Beschwerdemanagement
Sich immer in Allem einig zu sein, ist wünschenswert, aber dennoch ein sehr hohes Ziel.
Sollte Unzufriedenheit mit irgendetwas auftauchen, ist es uns wichtig, dass dies möglichst sofort angesprochen wird. So können wir im Team darauf reagieren und abwägen, welche anderen Wege es gibt oder uns mit den betreffenden Personen zusammensetzen, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
Eltern:
Elternbeschwerden können jederzeit sowohl mündlich und formlos, als auch schriftlich eingebracht werden.
Außer dem persönlichen Aussprechen von Beschwerden, können diese auch über den Elternbeirat geklärt oder in der jährlichen Elternumfrage anonym genannt werden.
Auch dann werden die Themen von uns offen aufgenommen und es wird wieder gemeinsam nach einer Lösung gesucht, die für alle zufriedenstellend ist.
Für konstruktive Kritik jeder Art haben wir immer ein offenes Ohr, da wir gemeinsam mit den Eltern an „einem Strang ziehen“ möchten, um das Bestmögliche für die Kinder zu erreichen.
Kinder:
Kinder haben bei uns vielfältige Möglichkeiten der Mitbestimmung, wie etwa bei der Wahl des Waldplatzes oder bei gruppeninternen Entscheidungen innerhalb einer „Kinderkonferenz“, die bei Unstimmigkeiten in der Gruppe einberufen werden kann.
Kinder können uns jederzeit mitteilen, wenn sie sich über etwas beschweren möchten. Wir reagieren hellhörig auf Unzufriedenheiten und versuchen die Situation so anzupassen, dass sich jedes Kind wohl bei uns fühlt.
In diesem Sinne möchten wir auch auf unser Kinderschutzkonzept verweisen, das 2022 zum Wohl der Kinder in unserer Einrichtung erstellt wurde und stetig fortgeschrieben wird.